Heimische Superfoods im Herbst

Heimisches Superfood


Wir essen Quinoa Bowls, schlürfen Açai-Smoothies und schmieren uns Avocado-Brote als hätte wir das schon immer so getan. Dabei vergessen wir eines oft: Dieses Superfood kommt meist aus sehr fernen Ländern, wird extra für die westlichen Kulturen angebaut und muss erst tausende Flugkilometer zurück legen, bis es bei uns auf dem Teller landet.





Völlig unnötig, finden wir. Denn es gibt auch heimisches Obst und Gemüse, das viele Vitamine und Mineralien enthält und dazu noch mega lecker schmeckt. Ganz ohne negative CO2-Bilanz! Wir stellen sie dir vor:



Dieses heimische Superfood ist perfekt für den Herbst:

1. Brombeeren

Die dunkellilafarbene Beeren sind echte Vitaminbomben. Sie enthalten reichlich Vitamin A, C und E, schützen die Blutgefäße und beugen so Arteriosklerose oder Thrombosen vor. Außerdem spenden Brombeeren Eisen und Magnesium, wirken präventiv gegen Krebs und können sogar bei Magenbeschwerden zum Einsatz kommen. Die perfekte heimische Alternative zu Açai-Beeren.







2. Kürbis

Kürbisse haben gerade Hauptsaison. Überall sieht man das leuchtend orangefarbene Fruchtgemüse, das sich toll als Suppe, aber auch im Backofen z.B. in Spaltenform zubereiten lässt. Kürbis ist reich an Vitamin C, das entzündungshemmend wirkt und den Alterungsprozess der Zellen verlangsamt. Dazu ist Kürbis reich an Magnesium, was das Immunsystem und das Herz schützt. Kalium und Zink sorgen für einen regulären Blutdruck, die enthaltenen Proteine sind vor allem für Vegetarier und Veganer wichtig. Als Aufstrich ein leckerer – wenngleich auch orangefarbener Avocado-Ersatz. 





3. Mangold

Schon vor tausenden von Jahren wurde Mangold bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Das Gemüse wirkt entschlackend und reinigt den Verdauungstrakt. Mangold enthält reichlich Provitamin A, viel Vitamin C, dazu die Vitamine B1, B2 sowie Kalzium, Kalium, Magnesium, Eisen, Phosphor und Folsäure. Es hilft außerdem bei der Blutbildung.








4. Rosenkohl

Diese kleine Kohlart mit den Röschen ist reich an Ballaststoffen, Eiweiß, Vitamin C und Folsäure. Studien haben gezeigt, dass Rosenkohl vor krebserregenden Substanzen schützen kann. Dazu enthält das Gemüse Stoffe, die bei Arthritis und Asthma helfen können. Da Rosenkohl den Östrogenspiegel regulieren kann, wird ihm auch eine heilende Wirkung bei hormonbedingten Störungen, z.B. bei PMS oder in den Wechseljahren zugesagt. Da Rosenkohl Bitterstoffe enthält, haben einige Menschen eine Abneigung gegen ihn, die jedoch völlig unbegründet ist. Den Rosenkohl sollte man vorher waschen und die äußeren Blätter entfernen, dann in leichtem Salzwasser kochen. Auch lecker: gebratener Rosenkohl. 






5. Quitten

Diese Frucht gerät leider immer mehr in Vergessenheit. Dabei ist die Quitte ein wichtiger Lieferant für Vitamin C (rund 15 Prozent der empfohlenen Tagesdosis), das wiederum für die Stärkung des Immunsystes äußerst wichtig ist. Außerdem enthalten Quitten Vitamin E, Vitamin B1, Vitamin B6 sowie Kalium, Magnesium und Kupfer. Dazu regen die enthaltenen Peptine der Quitten die Verdauung an und können den Cholesterinspiegel senken. Wenn die flaumige Haut der Quitte entfernt wird, kann sie wie ein Apfel gegessen werden. Auch lecker: Quittengellee einkochen oder Quitten als Belag für den herbstlichen Obstkuchen anstelle von Pflaumen wählen. 






Was genau ist Superfood?

Mit dem Begriff Superfood werden Lebensmittel bezeichnet, die sehr gesund sein sollen. Oftmals sind die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit mittels wissenschaftlicher Studien bestätigt. Zum heimischen, in Deutschland angebauten, oftmals sogar regional erhältlichen Superfood zählen:

  1. Brombeeren
  2. Kürbis
  3. Mangold
  4. Rosenkohl
  5. Quitten
  6. Rote Beete
  7. Leinsamen
  8. Walnüsse
  9. Haferflocken
  10. Spinat
  11. Tomaten
  12. Kürbiskerne
  13. Äpfel
  14. rote Weintrauben


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ANNIE

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