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Sobald die Temperaturen in die Höhe schnellen, beginnt für viele die Herausforderung, einen kühlen Kopf zu bewahren. Und mit anhaltender Hitzeperiode wird der Bedarf an kühlenden Maßnahmen zunehmend größer. Sommerliche Gradzahlen sind nicht nur schön für lange Nächte und die Möglichkeit, im Freien aktiv zu sein, sondern können das allgemeine Wohlbefinden auch beeinträchtigen und gesundheitliche Risiken mit sich bringen. So verschafft ihr euch Abkühlung an heißen Tagen.
1 Unbedingt viel trinken!
Der menschliche Körper besteht zu einem Großteil aus Wasser, das eine wesentliche Rolle für die Aufrechterhaltung sämtlicher Körperfunktionen spielt. An heißen Tagen verliert der Körper durch Schwitzen deutlich mehr Flüssigkeit als üblich. Dieser Verlust muss ausgeglichen werden, um eine Dehydrierung zu vermeiden.
Wasser, ungesüßte Tees oder Fruchtschorlen eignen sich hervorragend, um den Flüssigkeitshaushalt stabil zu halten. Besonders kaltes Wasser kann zudem eine kühlende Wirkung auf den Organismus haben, sollte aber nicht in großen Mengen auf einmal konsumiert werden, um den Magen nicht zu belasten. Zu kalte Getränke sollten ohnehin nur in Maßen genossen werden, da der Körper, um dem Kälteschock entgegenzuwirken, mit steigender Körpertemperatur reagiert, was wiederum zu vermehrtem Schwitzen führt.
2 Helle und locker sitzende Kleidung
Helle Farben reflektieren das Sonnenlicht und verhindern, dass sich der Körper zu sehr aufheizt. Zudem lässt locker sitzende Kleidung Luft an die Haut, wodurch Schweiß schneller verdunsten kann und ein kühlender Effekt entsteht. Naturmaterialien wie Baumwolle oder Leinen sind besonders empfehlenswert, da sie atmungsaktiv sind und die Haut atmen lassen.
Im Gegensatz dazu können enge, dunkle Kleidungsstücke den Körper förmlich „ersticken“ lassen. Sie absorbieren Wärme und verhindern, dass der Schweiß verdunstet, was das Hitzegefühl noch verstärken kann.
3 Vor dem Schlafengehen durchlüften
Ein erholsamer Schlaf ist bei hohen Temperaturen oft schwer zu finden. Doch durch gezieltes Lüften kann das Schlafzimmer vor dem Zubettgehen abgekühlt werden. In den frühen Morgenstunden oder späten Abendstunden ist die Luft in der Regel am kühlsten. Werden in dieser Zeit die Fenster weit geöffnet, kann die frische Luft die Raumtemperatur senken.
Zusätzlich können Ventilatoren die Luft in Bewegung setzen, was zwar die Raumtemperatur nicht senkt, aber die Verdunstungskälte auf der Haut fördert.
4 Lauwarme Duschen
Während eine eiskalte Dusche verlockend erscheint, ist eine lauwarme Dusche die bessere Wahl. Kaltes Wasser sorgt zunächst für eine kurzzeitige Erfrischung, regt jedoch den Kreislauf an und kann den Körper dazu veranlassen, sich danach noch stärker zu erwärmen. Lauwarmes Wasser hingegen kühlt den Körper schonend und sorgt dafür, dass die Poren der Haut geöffnet bleiben, wodurch Schweiß besser verdunsten kann.
Ein weiterer Vorteil lauwarmer Duschen ist, dass sie den Kreislauf schonen und das Risiko von Kreislaufproblemen minimieren, die gerade an heißen Tagen vermehrt auftreten können.
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5 Pflanzen aufstellen
Viele Zimmerpflanzen wirken sich positiv auf das Raumklima aus, indem sie die Luftfeuchtigkeit erhöhen und Sauerstoff abgeben. Besonders an heißen Tagen, an denen die Luft sehr trocken ist, tragen Pflanzen zur Verbesserung des Raumklimas bei.
Besonders gut eignen sich Pflanzen wie der Bogenhanf, die Grünlilie oder das Einblatt, die für ihre luftreinigenden Eigenschaften bekannt sind.
6 Fettiges Essen meiden
Schwere, fettige Mahlzeiten belasten den Körper, da sie schwer verdaulich sind und den Stoffwechsel anregen, was wiederum Wärme im Körper produziert. An heißen Tagen empfiehlt es sich daher, auf leichte Kost umzusteigen. Frische Salate, Obst, Gemüse und magere Proteinquellen wie Fisch oder Huhn sind ideal, um den Körper mit Nährstoffen zu versorgen, ohne ihn zusätzlich zu belasten. Zudem liefern sie die nötige Energie, um durch den Tag zu kommen, ohne dass man sich nach dem Essen schlapp oder müde fühlt.
7 Körperliche Anstrengung auf den Morgen oder Abend verlegen
Sport und körperliche Betätigung sind wichtig, sollten jedoch an heißen Tagen gut geplant werden. Die pralle Mittagssonne und die damit verbundenen hohen Temperaturen stellen eine enorme Belastung für den Kreislauf dar. Daher ist es ratsam, körperliche Aktivitäten auf die frühen Morgenstunden oder den späten Abend zu verlegen, wenn die Temperaturen etwas kühler sind.
Besonders Outdoor-Aktivitäten wie Joggen, Radfahren oder Wandern sollten in den weniger heißen Stunden des Tages stattfinden, um das Risiko von Hitzeschlägen gering zu halten. Wer dennoch tagsüber aktiv sein möchte, sollte schattige Plätze bevorzugen und regelmäßig Pausen einlegen.
8 Ein Sprung ins kühle Nass
Ein Bad im See, im Freibad oder auch im heimischen Pool kann an heißen Tagen Wunder wirken. Das kühle Wasser entzieht dem Körper überschüssige Wärme und sorgt für eine sofortige Abkühlung.
Wer keine Möglichkeit hat, schwimmen zu gehen, kann auch auf kleine Wasserspiele zurückgreifen: Ein kühles Fußbad, ein feuchter Waschlappen im Nacken oder das kurze Abbrausen der Handgelenke unter kaltem Wasser können ebenfalls für Linderung sorgen.
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