Psychodermatologie: Wenn Gefühle zu Hautproblemen führen



Hautprobleme entstehen durch Bakterien, falsche Gesichtspflege, ungesunde Ernährung oder Störungen des Hormonhaushalts – das steht fest. Doch kann auch die Psyche unsere Haut beeinflussen? Die Wissenschaft sagt „ja!“, zumindest was den aktuellen Stand der Forschung betrifft.




Psychodermatologie: Was ist das?


Psychodermatologie ist momentan noch eine sehr kleine Nische im Bereich der Dermatologie. Es handelt sich dabei um die These, dass unsere Psyche eng in Verbindung mit unserer Haut steht und Emotionen wie Stress, Angst oder Nervosität Hautprobleme wie Akne oder Ekzeme auslösen oder verstärken können. Das ist auch bereits wissenschaftlich bewiesen, denn über das Nervensystem kann das Gehirn mit unserer Haut interagieren. Um zu verstehen, wie das genau funktioniert, braucht es allerdings noch weitere Studien.


So sieht eine Psychodermatologie-Behandlung aus 


Vergesst Cremes, Wunderwirkstoffe und Laser-Treatments – bei dieser Behandlung werden ausschließlich psychologische und psychiatrische Techniken angewandt. Psychodermatologie ist also eine Therapie-Sitzung für die Seele sowie für die Haut. So kann der Arzt wiederkehrende Muster ermitteln. Ein Beispiel: Die Akne des Patienten trat zum ersten Mal während der Schulzeit auf, in der Phase der Abschlussprüfungen. Als Erwachsener kehren die hartnäckigen Pickel und Irritationen plötzlich wider – immer, wenn es auf der Arbeit besonders stressig ist. Psychischer Stress könnte in diesem Fall also die Ursache hinter dem Hautproblem stecken – und genau dort setzt der Psychologe nun mit seiner Therapie an, die meistens auf Gesprächen basiert.






Kann man durch Psychodermatology auf den Dermatologen pfeifen?

Cremes und Medikamente, die der Arzt verschreibt, können oft in vielen Fällen helfen. Deshalb empfehlen auch Psychodermatologie-Experten, immer erst einen klassischen Dermatologen aufzusuchen. Doch wenn die Medikamente nur kurzzeitig helfen und das Problem viel tiefer liegt, als ein Wirkstoff greifen kann, kommt Psychodermatologie-Therapie ins Spiel. Wir sind gespannt, wie sich dieses medizinische Feld in der Zukunft entwickeln wird, denn Emotionen scheinen einen größeren Einfluss auf unsere Gesundheit zu haben, als wir vermuten. 


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ANNIE

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