Halsfalten: Woher sie kommen und was man wirklich dagegen tun kann

Halsfalten: Woher sie kommen und was man wirklich dagegen tun kann


Hast du dir schon ein Mal Gedanken um deine Halsringe gemacht – woher sie kommen und ob sie schlimmer werden? Oder nerven dich Längsfalten am Hals? Dann können wir dich beruhigen: Halsfalten kann man lindern.



Ursachen von Halsfalten

Biologisch gesehen ist es so, dass in den Zwanzigern bereits der Alterungsprozess der Haut einsetzt. Genauer gesagt verlangsamt sich die Zellteilung und damit die Neuproduktion von Hautzellen. Die Haut verliert dadurch an Elastizität und Volumen, was zu dünneren Hautschichten führt. Diese Faktoren wiederum bedingen eine schlechtere Durchblutung der Haut und somit eine schlechtere Sauerstoff und Nährstoff-Versorgung. Deshalb vergrößern sich die Poren und die Haut ändert sich mit der Zeit von feinporig und glatt zu grob. Die Talgproduktion verringert sich und auch die Feuchtigkeitsbindung in der Haut nimmt ab. Sie verliert also zunehmend an Spannkraft und Falten bilden sich. Auch Umwelteinflüsse und die falsche Ernährung begünstigen Falten und beeinflussen sie in Größe und Tiefe. Einer der wohl wichtigsten Faktoren ist dabei das Sonnenlicht. Aber auch Rauchen und eine schlechte Ernährung können die Faltenbildung unterstützen. Dennoch ist eine erbliche Veranlagung nicht abzustreiten.


Halsfalten: Woher sie kommen und was man wirklich dagegen tun kann


Unterschiede von Halsfalten

Halsfalten sind nicht gleich Halsfalten. Es gibt zwei verschiedene Arten der Hautveränderung.

1. Horizontale Halsfalten

Erscheinen die Falten am Hals horizontal, also parallel zur Kinnlinie oder auch quer, so spricht man von Embryonalfalten. Es handelt sich also um angeborene Falten, die bereits seit dem Kindesalter vorhanden sind. 

2. Vertikale Halsfalten

Frauen mittleren Alters leiden oft unter vertikal verlaufenden Falten am Hals. Da diese Falten an den dynamischen Hals eines Truthahns erinnern, werden sie auch oft als Truthahnfalten bezeichnet. 

Verantwortlich für diese Art der Halsfalten ist der sogenannte Platysma – ein Hautmuskel, der bei leichter Anspannung bereits zwei Muskelstränge freilegt, die dann wie Falten wirken.

Was kann man gegen Halsfalten tun?

Gegen horizontale Halsfalten kann man leider nur kaum etwas tun. Wer auf seinen Körper achtet, eine gesunde und ausgewogene Ernährung verfolgt, viel Wasser trinkt und den Hals-Bereich immer gut eincremt – vor allem mit Sonnenschutz –, der tut bereits sein Möglichstes, um die Halsfalten unauffällig zu halten. Eine leichte Lymphmassage mit sanftem Ausstreichen von unteren Hals Richtung Kinnlinie wirkt zudem unterstützend. In Studien hat man übrigens bereits mehrfach nachgewiesen, dass eine Ernährung auf Basis von Fisch, Gemüse und Milchprodukten Falten vorbeugt. Bei dieser Ernährungsweise treten sie häufig viel später und geminderter auf.

Gegen vertikale Falten am Hals gibt es allerdings spezielle Behandlungsmöglichkeiten:

  • Um den Hautmuskel zu entspannen, kann man sich zum Beispiel für eine Botolinumtoxin-Behandlung entscheiden. Die Injektionen helfen dabei, eine allmähliche Hautstraffung und Faltenglättung zu erreichen, indem der Muskel still liegt.
  • Teilweise können Halsfalten auch mit einem Hyaluronsäure-Filler aufgefüllt, der einen natürlicheren Effekt erzielt als Botox.
  • Hals-Gymnastik ist ebenfalls eine gute Methode, um die Muskelpartie zu stärken und die Haut im Halsbereich zu straffen.
  • Doch es gibt auch kosmetische und operative Möglichkeiten, Halsfalten loszuwerden: mit einem Facelift oder einer Halsstraffung zum Beispiel. Dabei wird überschüssige Haut entfernt und der Hautmuskel gekürzt. Das jugendliche Ergebnis ist allerdings nicht von Dauer, denn mit dem Alter entstehen immer neue Falten in diesem Bereich.
  • Um die perfekte Methode für den individuellen Fall zu finden, raten wir deshalb zu einer ausführlichen Beratung bei einem ästhetischen Chirurgen. Denn dort wird mithilfe eines speziellen Gerätes zuerst die tatsächliche Faltentiefe gemessen, die mit dem bloßen Auge oft gar nicht zu erkennen ist. Anschließend wird er der Patientin aufgezeigt, was non-operativ und auch operativ möglich ist.



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ANNIE

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