Heute mal zur Abwechslung ein kleines DIY, weil es von der Zeit her gerade so schön past. Der August ist zur Hälfte rum und langsam schleicht sich der Sommer dann wohl vom Acker.
Bei uns, zwei oder drei Dörfer weiter gibt es eines dieser Felder, wo man sich Blumen selbst schneiden kann. Auf diesem wird zusätzlich auch noch eingies mehr geboten, wie Gemüse und Kräuter. Aber ich möchte jetzt eher auf die Blumen zurück. Und zwar stehen dort mehrere Lavendelpflanzen. Sehr viele. Und da bin ich auf die Idee gekommen, dass man sich ja eigentlich auch mal Lavendelsäckchen alleine basteln kann. Zumal ich vor kurzem mit Bedauern festgestellt habe, dass mein Lavendel-Kopfkissen-Spray alle ist. Das hat man immer mal wieder auf die Kopfkissen oder gesamte Bettzeug gesprüht und hatte diesen angenehm beruhigenden Duft von Lavendel im Schlafzimmer.
Im allgemeinen ist ja dieser angenehme Lavendelduft sehr beliebt. Er erfüllt Wohnräume mit einem wundervollen Sommerduft, er kann sogar gegen Einschlafstörungen helfen, auch die Atemwege profitieren von den ätherischen Ölen und last but not least, vertreibt er, im Schrank aufgehängt, auf rein biologische Art Motten. Selbst im Auto oder am Schreibtisch sorgt Lavendelduft für ein angenehmes Aroma und eine wohlige Atmosphäre. Desweiteren hält der Duft Wespen und Mücken auf Abstand, was ja gerad bei diesem Wetter wünschenswert ist.
Solche Lavendelsäckchen sind nicht nur gut um sie sich selber aufs Kopfkissen oder in den Kleiderschrank zu hängen, sie eignen sich auch hervorragend als kleines Mitbringsel oder Geschenk. Aber unbedingt vorher kundig machen, ob der jenige, der das Lavendelsäckchen bekommen soll, Lavendel auch wirklich verträgt. Es gibt auch genug
Menschen, die diesen Duft nicht mögen oder vertragen
Ok, was braucht man also für diese Duftbeutelchen? Wichtig ist natürlich der Lavendel.
Am besten ist, wenn man nur die Blüten für die Füllung benutzt. Wer über keine eigenen Lavendelpflanzen besitzt oder so ein Feld zum Blumenschneiden mit Lavendel in der Nähe hat, kann getrocknete Blüten auch käuflich erwerben.
Wer kein Händchen fürs Nähen hat, keine Sorge denn es gibt im Handel bereits fertig genähte Stoffbeutelchen, die man mit einer Kordel oder einem Band verschließen kann. Und das in verschiedenen Stoffsorten, wie z. B. Organza oder Baumwolle. Habt ihr jedoch ein geschicktes Händchen und könnt gut nähen, dann näht euch diese kleinen Säckchen einfach selber. Das ist individueller in der Gestaltung und man kann später damit angeben, 'Guck mal Oma, hab ich selbst gemacht." ;)
Eine günstige Größe wäre 15 x 8 cm, wobei für die Naht rundum etwa 1 cm und für den oberen Abschluss etwa 2 cm dazu gerechnet werden müssen. Beim Zuschneiden liegt der Stoff doppelt mit jeweils der rechten Seite nach innen schauend. Zunächst wird der obere Saum zweimal umgeschlagen und mit Nadeln festgesteckt. Der Saum liegt dabei auf der linken Seite des Stoffes.
Vorheriges Bügeln erleichtert das Nähen etwa 2 mm über dem unteren Umbruch. Sind die Säume am oberen Rand des Säckchens fertig, sind die restlichen 3 Seiten an der Reihe. Rechts auf rechts liegend mit einem Abstand von etwa 1 cm zum Rand hin werden die beiden Teile mit der Nähmaschine zusammen geheftet. Um das spätere Ausfransen der Kanten zu verhindern, werden die Kanten eingesäumt.Dann folgt das Umdrehen; jetzt liegt die rechte Seite außen. Nach dem Auffüllen mit Lavendelblüten wird das Säckchen mit einer Kordel verschlossen.
Übrigens: Der Lavendel verströmt seinen Duft bis zu zwei Jahre lang.
Versuchts doch einfach mal. Oder habt ihr schon mal welche selber gemacht? Mich erinnern diese Duftsäckchen irgendwie auch immer an Urlaub.
LG
eure
Ich mach mir auch jedes Jahr neue Säckchen und lege sie dann in mein Kleiderschrank... das ist dann ein wahnsinnig schönes Gefühl wenn ich jedes Mal mein Schrank auf mache.
AntwortenLöschenWürde mich freuen, wenn du auch mal bei mir vorbeischaust...
meretrose.blogspot.de
Derya
Hallo Derya...
Löschenja das stimmt... es duftet so unheimlich gut...
LG
Annie